Lebens-Liebe

Man spürt die Absicht und ist verstimmt.

Man spürt die Absicht und ist verstimmt. Torquato Tasso – von Johann Wolfgang von Goethe

Es liegen turbulente und schöne Wochen hinter mir. Anders als erwartet war der Sommer voll bis oben hin – weshalb ich die Nachfragenden beruhigen kann: Sie haben keinen Newsletter verpasst – es gab lediglich zwei Monate keinen. Danke für diese Form des anerkennenden Feedbacks!

Heute widme ich mich voll und ganz dem Thema Motivation. Welche Motive haben wir, um bestimmte Dinge zu tun oder nicht zu tun? Dazu gibt es in der ARD die preisgekrönte und absolut fantastische Dokumentation über den Motivationstrainer Jürgen Höller. Wenn Sie meine Meinung erst nach der Sendung hören möchten, um sich besser Ihr eigenes Bild machen zu können, lesen Sie den Newsletter erst nach dem Anschauen weiter. 

Für alle andere möchte ich jetzt schon sagen: Dieser Film macht deutlich, worin der Unterschied zwischen Menschen liegt, die ihren Beruf ausüben weil sie in der Sache, im Inhalt, einen Sinn sehen, und denen, für die der Sinn im Resultat, dem Geld, liegt. Ohne Herrn Höller zu nahe treten zu wollen, empfinde ich bei seiner Äußerung (ungefährer Wortlaut): „Als ich sagte, ich wolle von Beruf Millionär werden, haben mich alle ausgelacht. Auch die Erwachsenen. Und seitdem will ich es allen zeigen“ wirkliches Mitgefühl. Dieser Mann wirkt, als ob er strampelt und strampelt, doch es scheint nicht genug sein zu wollen. 

Trotz seines Bewusstseins über seine kindliche Erfahrung, ist ihm die weitreichende Bedeutung seiner dort entwickelten Überlebensstrategie wohl nicht vollkommen bewusst. So saß er wegen Betrugs schon im Gefängnis, woraus er kurzum sein „Stehaufmännchen-Motto“ kreierte, doch an der Basis, seiner Haltung, scheint sich, wie man im Film spürt, nichts geändert zu haben. 

Harsch und fast schon genervt lässt er sich mit seinen Fans fotografieren. Spricht über Kunden und Mitarbeiter wie über Zuchtpferde und offenbart so, wie hart er jeden Tag mit sich selbst ins Gericht geht, um seine nächsten Ziele zu erreichen. Denn kein Mensch, der nach außen dermaßen rigoros agiert, der sich selbst künstlich erhöht, hat in seinem Mikrokosmos mit sich einen liebevollen Umgang. Der wäre sonst Standard und würde auch anderen zuteil werden. 

Zudem redet er nie darüber, wie schön es ist, seine Klienten dabei zu begleiten und beobachten zu dürfen, wie sie über sich hinaus wachsen. Alles, worüber er spricht, sind seine Zahlen, das Wachstum seines Business‘ und offenbart dabei mehr als ihm lieb sein kann. 

Manche Eltern denken heute noch: „Was einen nicht umbringt macht einen härter! Herr Höller verdient eine Menge Kohle – Erfolg, das wünsche ich meinem Kind!“ Schauen Sie sich den Film gut an. Der Preis für diese Art des finanziellen Wohlstands ist hoch.

Der Verteidigung einer Mauer

Gegen weltlichen Erfolg habe ich wahrlich nichts – doch ich wünsche ihn keinem Menschen zu diesem Preis. Dem Verzicht, wirkliche Gefühle zu spüren. Der Verteidigung einer Mauer, die um einen kleinen Jungen oder ein kleines Mädchen gezogen wurde, um ihn oder sie zu schützen. Wer diese Mauer heute noch hat, verzichtet als Erwachsener nicht nur auf Schmerz, er schottet sich auch gegen die Möglichkeit ab, sich wirklich und mit ganzem Herzen auf andere einzulassen.

Und das ist doch immer noch das schönste, was es gibt. Couragiert (le coeur, das Herz) auf andere zuzugehen.

Egal wie Ihre Vergangenheit war, welche Sätze Sie zu bestimmtem, heutigen Verhalten bringen, Sie haben eine makellose Zukunft! Aus diesem Grund habe ich für Männer und Frauen die beiden Seminare „Dream Big“ und „Lebens-Liebe“ entwickelt, für die Sie sich ab sofort anmelden können. Da es nur 10 Plätze je Seminar gibt, freue ich mich, Ihnen als erstes die Gelegenheit zur Anmeldung geben zu können.

Zum Inhalt der Seminare möchte ich sagen: Sie kennen mich ja. Ich halte die Psyche nicht für sonderlich kompliziert, arbeite immer mit der Wurzel, halte nicht viel von positiven Aphorismen OHNE vorherige Wundheilung und Beendigung des Kopf-Chaos, und auch eine sich bis zu zehn Jahren erstreckende Therapie halte ich nicht, selbst bei einer ganz heftigen Kindheit, für sinnvoll.

Dieses Jahr habe ich eine Mentorin und Therapeutin kennengelernt, die diese Ansicht mit mir teilt: Bei Marisa Peer werde ich im November in Los Angeles, CA, meine Ausbildung zur Hypnotherapeutin beenden und Sie bereits in beiden Seminaren in den Genuss der Erkenntnisse und einiger Techniken kommen lassen. 

Da viele Menschen Angst vor dem Mysterium Mentalcoaching haben, werde ich Sie in den nächsten Newslettern näher darüber informieren. Vom Hypnobirthing bis zur Raucherentwöhnung und der Verbesserung Ihrer Beziehungen zu sich und anderen durch das nachhaltige Überwinden der inneren Blockaden, hat diese Technik viele Vorteile, die ich mit Ihnen teilen möchte. 

Für’s erste aber noch einmal die Erinnerung für Kurzentschlossene zu dem Vortrag, der nicht passender zum Thema Motivation und gesunde Kindesentwicklung sein könnte:

‚Du schafft das! Stärkung von Resilienz und Selbstwertgefühl‘
27.9.2018 | 19.00- 20.30 Uhr | Kaiserstraße 37 

Ich freue mich wie immer sehr auf Sie, hoffe, Sie hatten ebenfalls wunderbare Sommertage, genießen den sich anbahnenden Herbst und reservieren vielleicht wie ich auch schon die Tische für die Weihnachtsfeier 😉

Herzlichst und vielleicht schon bis zum 27. September in Mainz!

Bleiben Sie Goldilocks!

Ihre Eva Klein

Diesen Beitrag teilen:

Blog mit aktuellen Themen von Coach Eva Klein

Wer schreibt hier?

Evas Herzensthema ist Persönlichkeitsentwicklung. Im Business und Privat. Blockaden sprengen und Durchstarten. Am liebsten mit ihrer Intentional Revolution Technique®. Denn das Leben ist zu kurz für ewiges und schlechtes Coaching.

Stay Connected!

Suchen & Finden!

Blog von Eva Klein

Du bist es dir wert!

Kontaktiere mich jetzt und erlebe deine persönliche Revolution!

Diese Beiträge könnten auch interessant sein:

Damals in der DDR

Damals in der DDR …

Mir geht es um das Rühmen mit Vollbeschäftigung und kostenfreier Kinderbetreuung. Viele Frauen und Männer litten und leiden unter dem frühen und langen abgeben der ….

Ja, aber!

„Ja, aber!“ Wer das sagt ist nicht zwingend eine schlechte Führungskraft oder ein sich verweigender Mitarbeiter/in.
Wann es sich aber lohnt, genauer hinzusehen:
FIGHT-FLIGHT-FREEZE-APPEASE