Ungleichgewichte in Beziehungen vermeiden.
Wir leben in einer immer autonomer werdenden Gesellschaft. Individualismus wird hochgehoben, emotionale Unabhängigkeit als DAS Gut erkoren. Auch in der Coaching Szene. Mir kommt es manchmal so vor, als würde jede/r, der sich unsicher fühlt, „mehr“ vom anderen will, automatisch ein Autonomie- und Selbstwertproblem haben. Dabei wünschen sich Menschen mehr echten Kontakt, Beziehungen, Verbindung – ja, Nähe, statt nur noch Netflix-Abende und unverbindliche Verabredungen.
Denn das, was uns Menschen am Leben hält, unsere Lebensqualität bestimmt, sind unsere Beziehungen und die Qualität dieser. Es ist natürlich ein Unterschied, wenn es um Kontrolle, absolute Hilflosigkeit und Abhängigkeit von einem anderen geht.
Unausgeglichenen Beziehungen
In unausgeglichenen Beziehungen – in der einer weniger und der andere mehr Nähe will – ist es immer der anhänglichere Part, dem Schwäche und fehlende Souveränität assistiert wird. Als ob ein Austausch über Emotionen, Zukunft, Erfahrungen und Gedanken, gemeinsame Zeit, zuverlässige Absprachen, Verlässlichkeit, Wohlwollen, Liebe, Ehrlichkeit und dadurch entstehende Sicherheit und wachsendes Vertrauen etwas zu verachtendes, „needy“mäßiges wären.
Da Frauen tendenziell eher diese Menschen sind, ihnen dann aber eingeredet wird, sie müssten alle unabhängige Business Ladies sein (ich ziele hier nicht auf die berufliche Position, sondern den emotionalen Zustand ab), wird ihnen immer wieder eingeredet:
🙄 sie würden zu viel vom Leben verlangen – gerade in einer Partnerschaft
🙄 wenn sie mit weniger zufrieden wären, hätten sie ein schöneres Leben
🙄 mit ihnen stimme was nicht, wenn sie die o.g. Bedürfnisse äußern
Klingt nach Beiträgen von Männern, die zu faul sind, sich wirklich auf Frauen und deren Andersartigkeit einzulassen (und tatsächlich sind diese Artikel und Bücher meist von Männern verfasst: R.D. Precht, der Stern…) Genau das lässt Frauen in Kontakten und Beziehungen bleiben, die ihnen nicht gut tun. Die Selbstzweifel werden immer stärker – bis hin zu Depressionen. Denn die ständige Schuldsuche bei sich, wenn etwas nicht stimmt, macht krank. Die Verleumdung der eigenen Bedürfnisse und des eigenen Wesens machen traurig und dann unglücklich.
Symphony of Love – Was ist also zu tun?
♥️ Zum einen definitiv verschiedene Plattformen im Leben schaffen, um alle bzw. die meisten eigenen Bedürfnisse zu stillen.
♥️ Nicht alles auf einen Bereich – Partnerschaft, Beruf, beste Freundin etc. – bündeln, sondern verteilen.
♥️ Sicherstellen, dass Du Deine Must Have’s in all Deinen Lebens-Bereichen kennst und Deine No Go’s.
Symphony of Love heißt dieses Paket, gespickt mit allem, was erfolgreiche Paardialoge ausmacht, einen erfüllten und nicht nur vollen Beziehungsalltag und eine aufregende Sexualität. Freu Dich auf über 14 Stunden Material, das keine Fragen mehr offen lässt.
Bleib‘ Goldilocks
✊🏼♥️ Deine Eva