Der Denkanstoß zum Wochenstart
Mit diesem provokanten Titel möchte ich in ein Thema überleiten, das mir sehr am Herzen liegt: das oft so sträflich vernachlässigte Feld der Selbstliebe.
In einem Gespräch mit guten Freundinnen haben wir uns darüber ausgetauscht, warum in unserer Gesellschaft die Themen Partnerschaft, Kinder, Haus und Hof so stark besetzt sind, das man meinen könnte, wir leben in einem 50er Jahre Revival – nur das plötzliche Vokuhilas salonfähig sind und Frauen nun neben 60-90% Haushalsführungt noch eine bedeutsame, unterbezahlte 75% Stelle bekleiden.
Ohne Berücksichtigung der eigenen Präferenzen, dem Abklären des eigenen Wunschmodels von einem Leben, gibt es gerade für Frauen klare Parameter, die immer noch – oder wieder, man weiß es nicht genau – zu erfüllen sind. Das Glück scheint wider besseren Wissens an externe Faktoren geheftet und beim nicht Erreichen der gesellschaftlich geforderten Meilensteine im Leben – „Tja, da hast Du Dein Leben halt mal so richtig gefailed (versaut/ vertan)“, um es Neudeutsch auszudrücken.
Haben Sie kein Kind stimmt doch irgendwas nicht (love, Kamala Harris). Haben Sie eins, ist das ja nichts. Haben Sie zwei, müssen die aber auch perfekt gedeihen und ab drei rutscht man in die „Echt? Drei? Krass.“- Ecke.
Wir sind Herdentiere
Wir brauchen und wollen Gemeinschaft. Anerkennung, Wertschätzung, Nähe, Austausch, Bestätigung. Und wir wollen wissen, wie wir für den Club, den wir uns an Menschen für unser Leben ausgewählt haben, wertvoll sein können!
Ein pauschales Übernehmen der subversiv und offensiv geforderten Lebensmodelle ist das ungesündeste, was es gibt.
Was in einer Gesellschaft mit Menschen jedoch passiert, die sich selbst nicht liebt, ist die Übertragung der Aufgabe der Selbstliebe auf das Umfeld.
⚡ Es werden Dinge angehäuft, die man unbewusst glaubt haben zu müssen, statt authentisch erfüllende Lebensmomente zu sammeln
⚡ Wenn vom Außen erwartet wird, dass es uns glücklich macht, führt dies zu einer Überlastung der Beziehung (privat und beruflich passiert es)
⚡ Es kommt zur Überforderung von Kindern, Schülern, Mitarbeitern, Partnern, die nun innere Lücken schließen sollen, was NICHT ihre Aufgabe ist
⚡ Unweigerlich sind alle Beteiligten irgendwann erschöpft, sehen den anderen als „Fass ohne Boden“ oder als „rücksichtslos und illoyal“
⚡ Trennungen werden in Erwägung gezogen (Partnerschaft, Beruf) und Kinder reagieren mit Verhaltensauffälligkeiten
⚡ Außerdem – und das macht mir am meisten Sorgen, werden sich Umfelder gesucht, die einfach nur den Checklisten-Zweck der Gemeinschaft erfüllen (privat und beruflich), aber nicht zwingend das sind, was sich der Suchende erhofft (Anerkennung, Verbundenheit…)
–> das sind im Coaching die Hauptthemen: die Korrektur dessen, was aufgrund der nicht gelebten Selbstliebe gewählt wurde.
So halten wir die tiefen, oft unbewussten Versprechen, die wir uns selbst für ein erfülltes Leben gegeben haben, nicht ein. Und wie immer, wenn Versprechen gebrochen werden, sind wir von der Person enttäuscht und entfernen uns von ihr! Diese Selbstentfernung von uns selbst ist das Destruktivste für das eigenen Lebensglück. Ob mit oder ohne äußere Parameter.
So kam ich zu folgender, wichtiger und sehr simplen Erkenntnis:
- Kinder, Partnerschaften, Haus und Hof (oder auch Penthouse) können glücklichER machen, aber nicht glücklich.
Lesen Sie das gerne noch einmal 😉
Glücklich, die Basis, das Fundament, muss von innen heraus kommen.
In diesem Zustand der inneren Erfüllung sind alle Menschen im Außen
1. passender gewählt (es gibt weniger energieraubende, missbräuchliche und destruktive, ungesunde Beziehungen) und
2. Kinder, Partnerschaft, Freunde…. sind die Kirsche auf der Sahne des Eisbechers, für dessen Gestalt Sie die volle Verantwortung haben
–> sie erhöhen ihr Glück, das auf einem stabilen Grundstein – Ihrer Lebensliebe – basiert.
Warum das so wichtig ist?
Wenn diese Kirschen wegbrechen stehen Sie immer noch stabil auf beiden Beinen. Es tut weh, es ist traurig, keine Frage. Aber Ihnen wird nicht Ihre Existenzberechtigung entzogen.
Und das, meine lieben Leserinnen, ist eine Frage, wie ernst Sie sich selbst nehmen. Sich und IHRE Bedürfnisse. Ihre Wünsche. Wie sehr leben Sie die Liebe zu sich selbst?
Wenn Sie Lust haben, die Beziehung zu Ihnen selbst – die längste Beziehung, die wir im Leben eingehen – zu einer Liebesbeziehung werden zu lassen oder diese Liebe stärken zu wollen, dann lade ich Sie herzlich ein, bei der Premiere des Lebensliebe® Online-Mentorings mit mir dabei zu sein!
10 Wochen
5 live Calls
44 Seiten Workbook
Die Möglichkeit Ihre Fragen zu stellen und in einer Gemeinschaft mit grandiosen Menschen Ihre Lebensliebe zu feiern.
✨ Wir reflektieren.
✨ Überprüfen.
✨ Schauen hin.
✨ Verzeihen.
✨ Lassen los.
✨ Haben Spaß.
✨ Entwickeln Ihre Vision.
✨ Starten gemeinsam durch.
Seien Sie mit dabei – es sind jetzt schon so viele tolle Menschen, die sich auf Sie freuen.
In jedem Fall:
Bleiben Sie Goldilocks!
Ihre Eva Klein