Unschön. Notwendig. Hilferufe.
Wenn ein Mörder gesucht wird, gendern wir nicht, wir gehen davon aus, es ist ein Mann. Selbst bei häuslicher Gewalt wird nicht in Betracht gezogen, dass auch Frauen in der Lage sind, sich körperlich an ihren Partnern zu vergehen.
Für mich ist das ein wichtiges Symptom.
Was Sie im Folgenden lesen, wird Sie nicht betreffen in dem Sinne, dass Sie angesprochen sind. Denn wenn Sie in meinem Verteiler sind, bedeutet das ja schon, dass Sie verantwortlich sind und anders leben. Es sind dennoch wichtige Aspekte, die uns immer wieder begegnen und von denen Sie vielleicht betroffen sind. Denn gerade wenn ich Paare bzw. einen Teil eines Paares coache, kann ich Ihnen versichern: die Geschlechter stehen sich in Sachen Gewalt in nichts nach.
Ja, Männer haben mehr Testosteron und dieses Hormon hat mehr Wucht und Wumms als Östrogen, von dem wir Frauen mehr haben.
Worüber kaum gesprochen wird
Worüber zu selten gesprochen wird:
1. Frauen können anders aggressiv sein. Kindesentzug, Opferhaltung, emotionale Abstrafung/ Ignoranz kenne ich aus den Berichten von Männern, die darunter nicht selten in und nach Trennungen leiden. Kinder die instrumentalisiert werden – was der ARD-Film „Weil Du mir gehörst“ eindrucksvoll zeigt, Gerichte, die Mütter manchmal um jeden Preis als das Allheilmittel darstellen und den Vater verdammen (super interessant, sich die Biografien dieser Menschen anzusehen und deren Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht – redet auch keiner drüber, über diese Form der Befangenheit).
2. Wir leben in einer Kultur, in der wir nur die schönen Gefühle wertschätzen und alles andere verdammen. Bei manchen Erwachsenen dürfen Jungs nicht schießen, raufen und sollen genauso gut malen können wie Mädchen, weil die weibliche pädagogische Landschaft keinen Platz für gesunde männliche Energien hat. Mädchen reagieren oft mit Selbstzerstörung auf diesen Anspruch (Ritzen, Essstörungen…) und Jungs tragen ihren Frust häufig nach außen (Schule schwänzen, lügen, klauen…). Die Angst vor der Aggression zwingt diese unter den Teppich, wo sie regelmäßig rausquillt und ihre hässlichsten Fratzen zum Vorschein bringt.
3. Wenn die Jungs erwachsen sind, sollen sie Männer sein. Für Frauen emotional da sein. Wenn sie aber die ganze Zeit nicht sie selbst sein durften, existiert vor allem eins: eine latente, unterschwellige Wut auf Frauen, die sie nicht in ihrer Männlichkeit gesehen und gefördert haben. Sie gehen als Erwachsene „fremd“, sind passiv aggressiv oder greifen anderweitig verbal an und haben ein Frauenbild, von dem sich jede gesunde Frau fernhält.
“ Weil Du mir gehörst.”
Wir müssen unsere eigenen Gefühle fühlen
Was bedeutet das für uns als verantwortliche Führungskräfte in unseren Leben, in der Partnerschaft und wenn wir Kinder begleiten? Dass wir ein Bewusstsein darüber brauchen, dass wir unterschiedlich sind. Dass die komplette Gefühlsbandbreite dazu da ist gelebt zu werden. Wir unsere eigenen Gefühle fühlen müssen, um uns selbst mit ihr vertraut zu machen und somit uns selbst in allen Gefühlslagen zu vertrauen! Dann schaffen wir es auch, liebevoll auf Aggression zu reagieren. Mit Ruhe und Wohlwollen und dem Raum, dass sich der andere auf seine/ ihre Art und Weise mitteilen darf und wir wertfrei zuhören.
In meinen Coachings geht es oft darum, dass Sie als Eltern, unternehmerische Führungskräfte oder Pädagogen gelassener und mehr bei sich sein wollen.
Nichts leichter als das! Wir heilen die Gründe für:
✨ ungehalten sein
✨ genervt sein
✨ aggressive Reaktionen
✨ mit sich selbst unzufrieden sein
Wir stabilisieren Ihre Zentrierung, Ihr Wohlwollen, Ihre innere Ruhe, Ihr echtes Ich!
Im Schnitt dauert dieser Prozess zwischen 1-2 Monaten und in der Regel zwischen 4-6 Sitzungen.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie keine Grenzen in Ihrer Vielfalt haben. Schließlich macht die Natur keine halben Sachen und alles hat seinen Sinn und Zweck – auch jedes noch so „lästige“ Gefühl. Sie dürfen sicher sein, dass alles, was in Ihnen passiert gut und handlebar ist. Ebenso können Sie bei Google und auf meiner Seite die Rezensionen und Erfolgsgeschichten lesen, so wie die jüngste:
“ Die Wirkung nach jedem Coaching ist phänomenal, die Nachhaltigkeit, die sich auch in nicht explizit thematisierten Bereichen zeigt, grandios! Ich bin im Chaos gestartet und starte beruflich und privat endlich richtig durch. 5 Sitzungen – mehr waren nicht nötig!”
✊🏼🧡 Bleiben Sie Goldilocks
Herzlich
Ihre Eva Klein