Mitleid und seine Wege

Warum Mitleid nie angebracht ist.

Was wir stattdessen tun sollten. 

Wie oft habe ich beim Erst-Gespräch schon gehört: „Aber im Vergleich was bei anderen so los ist, habe ich ja keine Probleme!“ Dann weiß ich: es ist im Inneren was aus dem Gleichgewicht gekommen. Natürlich gibt es Menschen, denen es an objektiven Punkten betrachtet schlechter geht als Ihnen.  Finanziell, gesundheitlich, privat. 

Jedoch vergessen wir dabei gerne eines: Jeder Mensch hat seine eigene Reise. Seine eigene Art zu wachsen, Probleme zu lösen und voran zu kommen. Es ist nicht an uns zu bewerten, ob diese Reise „unter“ unserem Weg liegt. Wir diesem Menschen somit überlegen sind. Das ist eine Wertung und die steht uns nicht zu. Natürlich ist Mitgefühl eine fantastische Alternative – aber Menschen, die es gewohnt sind für andere zu leiden, oder mit ihnen zu leiden – halten das ja oft für Mitgefühl.

Sie erkennen den Unterschied übrigens ganz leicht daran, wie es Ihnen selbst geht. –> Wenn Sie keine Energie mehr nach einem Kontakt haben, weil Ihre Gedanken Sie und Ihre Situation als privilegiert verurteilen und das Drama des anderen überbetonen, sind Sie im Mitleid. Wie kommt man da raus? Denn kluge Sprüche kann schließlich jeder.

Unlängst mit einer Klientin.

Die Traurigkeit und Schwere hatten einen Grad eingenommen, der belastend wurde. Warum diese Überidentifikation? Wir alle übernehmen Gefühle und Wertungen von Eltern. Unbewusst. Da unser Überleben von ihnen abhing, geht das gar nicht anders, wir lernen „alles“ über das Leben von ihnen. Auch Bewertungen/ Einschätzungen. Und wenn wir es nicht heilen, geben wir es an die nächste Generation weiter. Das ist bei ihr passiert:

Der eigene Vater hat seine jüngere Schwester schützen müssen und somit jede Frau als Opfer betrachtet. Und meine Klientin somit sich und alle anderen Frauen – denn die Energie des Vaters war: ich muss Dich beschützen, Du kannst nicht alleine auf Dich aufpassen.

✊🏼 Ist doch total psycho-logisch, oder, dass meine Klientin oft mit gesenktem Kopf durch die Straßen ging und bestimmte Gespräche nicht aushielt, weil sie das Gefühl hatte zu ertrinken und stets weinte.

✊🏼 Eben. Aber emotional geheilt und nachhaltig überwunden und durch Liebe ersetzt noch lange nicht.

✊🏼 Das machen wir dann halt mit dem Unterbewusstsein und Körper im Teamwork (IRT).

Für den kognitiven, wissbegierigen Anteil in Ihnen

🧡 1. Fragen Sie sich: Wem helfen Sie, wenn Sie sich schlecht fühlen? 
Sind Sie dann noch ein leuchtendes Vorbild, das anderen Kraft geben kann und vorlebt, was es heißt die leuchtende Führungskraft im eigenen Leben zu sein? Verantwortung für das eigene Wohlbefinden zu übernehmen?

🧡 2. Wo haben Sie von dieser Art des Helfens/ Mitleidens profitiert?
Das ist nicht zynisch gemeint, sondern psycho-logisch. Denn jede selbstdestruktive Angewohnheit (rauchen, trinken, shoppen, lästern, sich mit den eigenen Gedanken auspeitschen oder aber sich für andere aufopfern) – hat ihre Berechtigung – GEHABT! Wenn Sie das für sich entscheiden.

🧡 3. Kommen Sie zurück in Ihre Kraft.
Wachsen und heilen Sie weiter. Bleiben Sie in der Vorbildfunktion.

🧡 4. Teilen Sie Ihre Liebe. Leiden Sie nicht sinnlos mit.
Lächeln Sie die Menschen an, erkennen Sie deren Wert, deren Reise und Schönheit an, statt sie auf etwas zu reduzieren, das dem ganzen Wesen nicht gerecht wird.

🧡 5. Seien Sie ansprechbar und überlegen Sie, ob es hilfreich ist, das Leben anderer zu führen (alle unbequemen Gänge abzunehmen, JEDES VERHALTEN ZU ENTSCHULDIGEN…)
Oder ob dem anderen mehr geholfen ist, wenn er/sie wachsen darf. Und das geht nur mit fühlen. Mit der Erkenntnis (und die kommt nur durch fühlen), dass er/ sie für das eigene Leben verantwortlich ist. Dazu muss man Konsequenzen des eigenen Handelns erfahren. Egal, wie schwierig der Start eventuell war.
–> Sie ziehen Ihr Kind auch nicht an, bis es 20 ist und erwarten dann, dass es das ab 21 alleine tut.
–> wenn Ihr Mann/ Ihre Frau Sie anlügt, wird sich das Verhalten nicht durch Reden oder – noch schlimmer – Verständnis, ändern. IHRE ENERGIE muss sich verändern, der andere FÜHLEN, was sein Handeln für logische Konsequenzen hat!

🧡 6. Wenn Ihnen das nicht ausreicht, dann spenden Sie an Organisationen Geld oder Zeit oder Ihre Dienste – oder alle 3!
Wenn Sie wissen möchten, bei wem ich das mache oder Inspirationen für seriöse Angebote suchen:
SichtWaisen – einem Verein, der in Mainz seinen Sitz hat und dem das Paar Katharina und Max Pollux vorsitzen. Hier wird jungen Menschen und ihren Familien geholfen, die auf die schiefe Bahn geraten sind. Max saß selbst 10 Jahre im Gefängnis – ihn habe ich live vor der Kamera gecoacht – das Ergebnis sehen Sie auf YouTube, Straßenblues – gegründet von meinem ehem. Kommilitonen Nik Migut gibt es konkrete Hilfsangebote und Unterstützung für Obdachlose – gerade jetzt im Winter – bis hin zur Begleitung in Beruf und Obdach.

–> Dafür brauche ich Sie aber in Ihrer Kraft. Mit Zeit und Geld. Nicht niedergeschlagen und mitleidend 😉
Vollgas!

🧡🧡🧡

✨Genau das wünsche ich Ihnen für sich. In allererster Linie.
✨Diese Liebe und Energie.
✨Das Mitgefühl für sich – denn auch an Ihnen geht diese Zeit nicht spurlos vorbei.

Schenken Sie sich alles, was Sie brauchen (vor allem das emotionale) und wenn Sie dann noch was übrig haben, dann teilen Sie und beobachten Sie, wie sich alles vermehrt.

✊🏼🧡 Bleiben Sie Goldilocks

Herzlich
Ihre Eva Klein

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Evas Herzensthema ist Persönlichkeitsentwicklung. Im Business und Privat. Blockaden sprengen und Durchstarten. Am liebsten mit ihrer Intentional Revolution Technique®. Denn das Leben ist zu kurz für ewiges und schlechtes Coaching.

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