Rom-Coms are my favourite, but… Romantische Komödien sind meine Lieblingsfilme, aber …
… die Frage ist immer: Warum Männer in romantischen Komödien Witwer oder dramatisch geschieden sind. Ich liebe es, etwas für die Seele zu schauen. Als Hypnotherapeuin kann ich sagen: Wir werden, womit wir uns umgeben. Was wir sehen, erhält eher die Möglichkeit Realität zu werden, als das, was wir uns nicht vorstellen können. (Aus diesem Grund ist auch Diversität in Film und Fernsehen etc. so wichtig!)
Statt mir also mit Horrorfilmen und Weltuntergangsszenarien die Stimmung zu vermießen, schaue ich mir lieber Seichtes an. Aber mit wachem Auge sind auch einige Details der romantischen Komödien ein absoluter Horror.
Warum sehen wir diese Realität so selten?
Wenn man zum Beispiel die Rollen und Lebensläufe der Filmcharaktere analysiert, realisiert sich so manch einer, dass, wenn ein Pärchen über 40 zusammenfindet, durchaus die bisherige Liebes-Vergangenheit eine Realität erhält, diese jedoch sehr einseitig aussieht:
🧡 So sind Männer entweder verwitwet, oder aber wurden von einer „herzlosen“ Karrierefrau verlassen, die sich nicht für ihre Kinder interessiert und er, so oder so, das arme Opfer ist. Aber was für ein Guter!
🧡 Frauen hingegen wurden definitiv von einem Typen verlassen – Mann wäre hier schon nicht mehr das passende Wort für diesen Charakter – natürlich für eine Trophy-Frau, oft operiert und dümmlich, mindestens aber 20 Jahre jünger (was eine Kluft zwischen Frauen als Rivalinnen treibt, den es nicht bräuchte).
Da stellt sich natürlich die Frage: Warum sehen wir diese Realität so selten, dass es 2 Menschen gibt, die ihr Bestes gegeben haben, sich trennen, und dann auf eine neue Liebe stoßen? Oft mit den gleichen destruktiven Verhaltensmustern kämpfen und es aber eben weiterhin versuchen, mit der Liebe!?
Klar, ein Teil der Wahrheit ist, dass man davon ausgeht, dass eine Beziehung bestehen bleibt, wenn ein Mann weiß, wie er seine Frau glücklich machen kann -> aka HAPPY WIFE – HAPPY LIFE. Ein Guter kann demnach nur das Opfer sein. In „Wirklichkeit“ würde er ja nie als Single enden.
The Drama -Triangle (Das Dramen Dreieck)
Der Grund klingt logisch: es ist nun einmal viel spannender, wenn es Böse gibt, wie die fiese Ex-Frau, den hinterhältigen Ex-Typen oder sonst irgendwelche zu meisternden Hürden. Leider bespielen wir hier etwas, was wir in der Realität nicht wollen. Das Drama Dreieck. Es gibt dort immer eine/nTäterIn, ein Opfer und eine/n RetterIn.
Wer schon mal in so ein ungesundes Dreieck verstrickt war oder gerade ist und sich beispielsweise in seiner Herkunftsfamilie immer noch als das schwarze Schaf der Familie bezeichnet, sieht sich demnach als Opfer – und nicht als erwachsener Mensch, der neue Wahlmöglichkeiten hat. Bei der Bewertung von Situationen, im Denken, Fühlen, Sprechen und Handeln.
Diese lähmende Sicht auf sich selbst, brachte einem früher mal das was man wollte (Aufmerksamkeit…) und war eine kluge Überlebensstrategie. Dem Erwachsenen wird sie nicht mehr gerecht.
Wer stets meint Retten zu müssen, der hat dies von Kindesbeinen an gelernt. Und fühlt sich später aus Sicherheitsgründen lieber Überlegen und Erhaben. Was oft arrogant rüberkommt. Gerade die Kindheit von Ärzten, Pädagogen, Lehrern, Therapeuten, Coaches und Politiker ähneln sich hier. Aufgrund ihrer einflussreichen Rollen auf die Gesellschaft oder gar Glaubenssätze von Heranwachsenden lohnt es sich doppelt, sich mit sich auseinanderzusetzen, denn es gibt Erfahrungen, warum sie anderen oft weniger vertrauen, einen Posten mit „Unantastbarkeit“ vorziehen etc. und schwerer Vertrauen können (schließlich haben sie sich oft nur auf sich verlassen können.
Was, wenn man kein gesundes Maß findet im Alter, wiederum schädlich für eine erfolgreiche Erfüllung der Aufgabe ist (bspw: Arzt ohne gutes Verhältnis zu Schwestern und Assistenzärzten = höhere Wahrscheinlichkeit für missglückte OP, da auch Angst derer Fehler nach Oben weiterzugeben usw.)
Wer sich als Täter sieht oder es vor dem Gesetz manchmal auch ist, hat den Konflikt mit den Eltern nie zu Ende und zufriedenstellend führen können. Nicht selten wird dieser dann auf Obrigkeiten (Lehrer, Polizei…) verlagert und ausgeweitet. Sie legen gerne den Finger in die Wunde – in Beziehungen und in der Gesellschaft als solches, was als tolle Gelegenheit für Wachstum gesehen werden könnte – meist aber eben verachtet und verurteilt wird (und hier meine ich die moralische, nicht gesetzlichen Anwendungen).
Emotional und physisch abwesende oder gar missbräuchliche Eltern fördern also Kriminalität – aber nicht jedes Kind solcher Eltern wird kriminell, während alle Kriminellen mindestens ein solches Elternteil hatten.
✨ Zurück zu meinen geliebten Rom-Coms bleibt mir also nur eines zu sagen: ich hätte psycho-logisch gesehen gerne interessantere Charaktere, statt diese Stereotype, die uns ein Bild wiedergeben von Opfern, Tätern und Rettern. ✨
Das Zauberwort heißt: Personal Coaching & Persönlichkeitsentwicklung
Eine Welt, in der jeder sein Bestes gibt und wir eben trotzdem manchmal scheitern.
Wir nicht aufgeben, dranbleiben und es weiter versuchen.
Der Sinn des Lebens.
Es ist nie das Ziel. Sondern die Reise an sich.
🧡 Bleib Goldilocks
Herzlich
Deine Eva