Gleich eine abgedroschene Phrase zum Einstieg: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Stimmt nämlich nur halb.
Warum wir lieber reden statt zuhören.
Aber von vorne.
Kommunikation in einer Beziehung ist doch DAS Erfolgsrezept, oder? Warum geht es plötzlich um das reine Zuhören und nicht reden? Mit Kommunikation verhält es sich so:
⚡️Wir sollten die Dinge besprechen, die es abzustimmen und zu regeln gilt.
⚡️Den Partner/In einbeziehen, gemeinsam Lösungen finden.
Und genauso sollten wir auch über die Dinge sprechen, die uns emotional bewegen. Doch genau dann wird es interessant. Denn jetzt tauchen häufig Probleme auf.
„Immer bist du! Immer machst du!“…
Mit unseren unterschiedlichen Prägungen, unseren Charakteren und Geschlechtern wird jetzt „aneinander vorbei geredet“.
⚡️Sich missverstanden.
⚡️Die Vorwürfe werden laut.
⚡️Die Lösung und Klärung dessen, was einem auf der Seele lag immer schwerer.
⚡️Es wird sich verwurschtelt.
⚡️Sich wiederholt und Sätze verlieren ihre Bedeutung.
Und dann fällt sie, die Killer-Einleitung „immer bist du/ machst du“… Bähm! Und einer schläft auf der Couch. Aber, warum ist das so? Gründe gibts bzw. finden wir viele. Hört sich bekannt an?
♥️ Es fehlt uns an Vorbildern wie man diskutiert und Bedürfnisse formuliert.
♥️ Viele von uns mussten lernen ihre Bedürfnisse anzupassen und die eigenen modifizieren oder ganz wegdrücken.
Und unser steinzeitliches Gehirn kommt auch noch dazu, denn das ist noch auf Überleben ausgelegt.
Und zwar um jeden Preis.
Bei einer emotionalen, energetisch aufgeladenen Anrede unseres Gegenübers verfallen wir in diesen Überlebensmodus und dann passsiert das Folgende:
👊🏼Und suchen häääänderingend nach Lösungen. Denn es besteht gefühlt schließlich Lebensgefahr!
👊🏼Schießen verbal zurück, um uns Luft zu verschaffen.
👊🏼Unsere Ängste übernehmen das Ruder. Es wird hysterischer, lauter, leiser, Rückzug/ Flucht.
Unser Adrenalin ist auf Anschlag und blockiert jede Art logischen Denkens. Dabei wäre Ruhe jetzt das, was wir brauchen. Was wirklich erfolgsvorsprechend wäre.
🙌🏼Wir sollten einander zuhören, über Ängste sprechen, damit sie kleiner werden können.
🙌🏼Verständnis für die Traumata des anderen haben, aber die eigenen haben das Ruder übernommen und wir benehmen uns wie kleine Kinder.
🙌🏼Standards setzen und leben.
🙌🏼 Liebe frei von Abhängigkeiten.
🙌🏼 Gesehen und gehört werden.
Hast du Fragen, dann maile mir einfach. Du hast nichts zu verlieren – nur zu gewinnen!
🧡 Bleib Goldilocks
Herzlich
Deine Eva
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